Gelenkkontrolle der unteren Extremitäten bei funktionell dynamischen Bewegungen

Im biomechanischen Forschungsbereich des Instituts für Sport und Sportwissenschaft wird dem Zusammenhang von menschlicher Mechanik und neuromuskulärer Kontrolle eine besondere Beachtung geschenkt. Schwerpunktmässig beschäftigt sich die Forschung mit der Gelenkkontrolle der unteren Extremitäten bei funktionell dynamischen Bewegungen. Die angewandte Sportbiomechanik und die orthopädische Biomechanik stehen dabei im Vordergrund. Hierbei werden beispielsweise Mechanismen und Risikofaktoren spezifischer Verletzungen und Pathologien biomechanisch analysiert, um auf dieser Basis gezielte präventive sowie rehabilitative Massnahmen ableiten zu können.

Spezifische Forschungsfelder und -fragen sind:

  • Modulation der Knie- und Sprunggelenkkontrolle bei komplexen dynamischen Bewegungen
  • Orthopädische Biomechanik (Mechanismen von Sprunggelenktraumen und Verletzungen des vorderen Kreuzbandes, chronische Sprunggelenkinstabilität, biomechanische Wirkweise von Bandagen und Orthesen)
  • Analyse des Einflusses von Sportschuhen (v.a. Fußball- und Laufschuhen) auf Gelenkbelastung und sportliche Leistung
  • Entwicklung und Überprüfung von Trainingsprogrammen zur Prävention und Rehabilitation von Sportverletzungen
  • Biomechanische Diagnostik von Spitzenathleten (z.B. Skispringern)

Im Arbeitsbereich Sportmotorik beschäftigt sich das Institut für Sport und Sportwissenschaften der Universität Freiburg schwerpunktmässig mit den funktionellen Anpassungsmechanismen an Training und motorisches Lernen sowie mit der sportbezogenen Bewegungskontrolle. Hierbei werden in grundlagenorientierten Arbeiten neuromuskulären Kontroll- und Anpassungsprozesse untersucht.

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Zwei Forschungsschwerpunkte werden von uns seit einigen Jahren verstärkt verfolgt:

Im orthopädischen Kontext ist es die Erforschung der Sprunggelenkkontrolle im Zusammenhang mit Distorsionen des Sprunggelenks und chronischer Gelenkinstabilität. Vorwiegend mittels bewegungsanalytischer Untersuchungen versuchen wir hierbei Risikofaktoren und Mechanismen für Sprunggelenkverletzungen und hierauf folgende chronische Beschwerden zu identifizieren. Spannend ist hierbei Erkenntnisse aus verschiedensten Untersuchungsansätzen (experimentell vs. klinisch, in vitro vs. in vivo, Labor vs. Feld) zusammenzutragen und somit das Wissen bezüglich der insgesamt häufigsten Verletzung im Sport zu erweitern.

Der zweite Schwerpunkt stellt die Sportschuhbiomechanik dar. In diesem verhältnismäßig jungen Forschungsfeld gibt es nach wie vor viele offene Fragen, welche mittels biomechanischer Forschungsansätze beantwortet werden können. Die für uns zentrale Frage ist, wie sich unterschiedliche Eigenschaften von Lauf- oder Fußballschuhen auf die mit Leistung und Verletzung zu assoziierende Biomechanik der unteren Extremitäten auswirken.

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